Warum ist Totholz so wichtig für unser Ökosystem? Wie können Wasserbüffel zur biologischen Vielfalt beitragen und was hat die Militärgeschichte mit Naturschutz zu tun? Diese und weitere Fragen beantwortet die Naturerbe-App in Audioführungen durch die Flächen des Nationalen Naturerbes.
In ausgewählten Flächen, in denen keine Gefahr durch die militärische Nutzung besteht, führen wir Sie auf ausgewiesenen Wegen durch die Natur und erläutern an einzelnen Stationen, wie ein Moor entsteht, warum sich Fledermäuse in ehemaligen Bunkeranlagen so wohl fühlen und wie der Fleischfressende Sonnentau zu seinem Namen kam.
Um diese Gebiete mit großflächigen Waldgebieten, Offenlandflächen und Feuchtgebieten dauerhaft für den Naturschutz zu sichern, werden sie vom BUND an die Länder, Naturschutzverbände und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt übertragen, die sie nach anspruchsvollen naturschutzfachlichen Vorgaben betreuen und entwickeln.
Die Naturerbe-App ist ein Kooperationsprojekt der Heinz Sielmann Stiftung, Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, Naturstiftung David, NRW-Stiftung, Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sowie der DBU Naturerbe GmbH.
Bislang warten auf Sie Touren durch die DBU-Naturerbefläche Prora auf Rügen, nur wenige Kilometer von Binz entfernt, sowie durch die Ausstellung und den Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums RÜGEN inmitten der Fläche.
In Kürze werden auch Touren durch die DBU-Naturerbefläche Wahner Heide und durch den Königsforst zum Download bereitstehen.
Dabei handelt es sich größtenteils um ehemals militärisch genutzte Liegenschaften, die aufgrund ihrer Historie eine besonders hohe Artenvielfalt aufweisen.
Eine Karte gibt einen Überblick über viele Flächen des Nationalen Naturerbes.
Weiterhin können Sie Gebiete entlang des Grünen Bandes der Heinz Sielmann Stiftung erkunden.
Mit der Naturerbe-App können Sie die einzigartige Landschaft und Vielfalt des Naturerbes erleben.
Viele seltene und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten finden dort ihren Lebensraum.
Mit der Zeit werden immer mehr Naturerbeflächen in der App dargestellt.