Ich habe Stadt Rad bei einem Wochenendbesuch ausprobiert: Es dauerte eine Weile, bevor wir überhaupt ein Rad fanden, das „ansprach“. Das Lenkerdisplay ging entweder gar nicht oder meldete „defekt“. Bei der Rückgabe das gleiche. StadtRADHamburg merkte erst nach vielen Versuchen, dass das Rad wieder an einer Station abgeschlossen worden war. Sprich, StadtRADHamburg reagiert so langsam, dass man denkt, man macht was falsch. Zwischendurch meldete sie immer wieder, der Server sei gleich gar nicht erreichbar. Sonntags in Hamburg… Und die beiden Räder: Eins hatte hinten viel zu wenig Luft. Beim anderen knarzte die linke Vorderbremse ziemlich laut. Das Geräusch ließ sich nur vermeiden, wenn man mit leicht angezogener Bremse fuhr. Die Räder sind auch ziemlich schwer. Wir sind nach Entenwerder gefahren, zum Café. Ohne Schloss am Rad eine knifflige Sache, man will ja nicht riskieren, dass das Rad weg kommt. Wir durften es zum Glück quasi mit auf den Ponton nehmen, in Sichtweite. Nicht zuletzt erklärt StadtRADHamburg einem nicht, dass man „Fahrpausen“ einlegen kann, das habe ich erst beim Auschecken gesehen, dass das geht. Und nun, einen Tag später, kann ich nirgends eine Info finden, wieviel der Ausflug gekostet hat. Server nicht erreichbar. Und schlussendlich: die Sepa-Zahlungsfunktion ist Quatsch, weil zu umständlich. PayPal oder Klarna wäre zeitgemäß. Eine gute Sache also, aber in der Umsetzung noch ziemlich dilettantisch.