CoronaWarnApp ist ein gute Sache, die ich als solche niemals bemängeln werde! Sie hilft bei der Risikoeinschätzung, sofern Ergebnisse ehrlich eingetragen werden. Jetzt kommt das Aber und der Punktabzug: Aus Angst vor falschen Positivmeldungen ist der Aufwand sich wirklich positiv zu melden enorm! Hat das Labor/der Arzt/die Teststation nicht mit QR-Codes gearbeitet, muss man bei der Hotline eine TAN bestellen, die man nur erhält, wenn man sich durch das Beantworten wirklich nervtötender Fragen, minutenlanger Datenschutzhinweise etc. Verifiziert hat. Das mag alles seine Richtigkeit haben, aber genervt und mit 1.000 anderen Gedanken im Kopf nach positivem Testergebnis diesen „Datenschutztanz“ zu ertragen, kostet viel Selbstbeherrschung und Eigenappell zum Schutz seiner Mitmenschen. Am liebsten würde man nach der automatischen Ansage zum Datenschutz schon auflegen, spätestens bei den Fragen des persönlichen (und auch wirklich freundlichen) Mitarbeitenden, der Fragen stellen muss, die ein überschreiten der Geduldsgrenze möglich machen.
Fazit: Gute, wichtige Sache und App, die sich mit ihrem Sicherheitsaspekt zum Thema Datenschutz selbst im Weg steht und unnötig Hürden schafft, sich tatsächlich positiv zu registrieren, ferner kein QR-Code vorliegt. Einige positiv-Ergebnisse werden somit nie erfasst werden, obwohl CoronaWarnApp an sich genutzt wurde/wird!