Mimi Hearing Test direkt für Support kontaktieren

Endlich läuft die App wieder. Allerdings musste ich nicht nur auf die neueste Version aktualisieren, sondern zusätzlich noch meine ID in der App zurücksetzen, was zum Verlust aller früheren Messergebnisse führt (zum Glück bleiben die Ergebnisse in den Apple Health erhalten). Leider ist die Liste der kalibrierten Kopfhörer sehr kurz. Vor dem Update der App hatte ich folgende Probleme: Es scheint so als gäbe es öfter mal Probleme mit der Serverinfrastruktur, ich bekam häufig die Meldung: „Irgendwas ging schief und wir können deine Ergebnisse nicht berechnen.“ und: „Kopfhörertypen: Ladefehler“. Das machte kein Spaß. Auf eine telefonische Kontaktaufnahme bzgl. dieser Problematik vor einiger Zeit wurde mir ein Rückruf zugesagt, jedoch nicht eingehalten. Schade. Vor dem Update kam die Meldung jedes Mal beim starten der App. Auch eine Neuinstallation der App brachte keine Besserung. E-Mails wurden nicht beantwortet.

Vor ein paar Jahren hatte ich die App gleich wieder gelöscht, weil ein Konto Voraussetzung für die Benutzung war. Das hat sich erfreulicherweise geändert. Die App ist recht übersichtlich aufgebaut und nach ein paar Minuten hat man einen groben Anhaltspunkt dafür, wie gut das eigene Gehör noch ist. - Jedoch ist das Ergebnis ohne kalibrierte Kopfhörer laut Anbieter nur mäßig aussagekräftig. Ich habe den Test mit „Sennheiser Momentum 3 wireless“ Kopfhörer durchgeführt und frage mich, warum das Profil in der App nicht auswählbar ist. Es müsste für den Anbieter doch relativ einfach sein, für gängige Kopfhörer Profile anzubieten. Daher ein Stern Abzug.

An sich eine tolle Idee, aber tatsächlich stark abhängig vom verwendeten Kopfhörer. Vermutlich spielen die Impedanz und der Wirkungsgrad eine erhebliche Rolle für die Lautstärke, die bei mittlerer Einstellung aus dem Kopfhörer kommt. Ich erhalte „bessere“ Ergebnisse mit den originalen Apple-In-Ears als mit einem geschlossenen Bose QC25 Kopfhörer. Vielleicht, weil die an meinem Telefon einfach nur lauter sind?! Man müsste einen Kopfhörer kalibrieren können, indem man diesen über das Telefon-Mikrofon stülpt. Dann könnte die Software die Lautstärke normieren, indem Testtöne über den Kopfhörer ausgegeben und deren Lautstärke mit dem Mikrofon gemessen wird. Ansonsten sollte die Software zumindest das originale Apple-Equipment kennen und „kalibriert“ zur Auswahl anbieten. Wenn man den Test von Zeit zu Zeit wiederholt, sollte man das tunlichst mit dem selben Kopfhörer machen, um die Ergebnisse vergleichen zu können. Leider zeigt die Historie nicht mit an, mit welchem Kopfhörer vergangene Tests gemacht wurden, obwohl man es auswählen bzw. erfassen kann. Das ist der Nachvollziehbarkeit bzw. Reproduzierbarkeit abträglich und insofern schade. Außerdem kommt während des Tests von einem Ohr zwischendurch Rauschen auf dem anderen Ohr. Das wird nirgendwo beschrieben und ist daher vermutlich so nicht gewollt. Es irritiert auch.