Ich finde diese Entwicklung (Zwang zur U30 App, U30-Circle) sehr schade, da sie aus meiner Sicht eine Verschlechterung darstellt und die Hürden für einen Besuch deutlich erhöht. Karten müssen jetzt über BayerischeStaatsoperApp bestellt werden, eine Bestellung im Online-Shop ist nicht mehr möglich. In BayerischeStaatsoperApp muss man sich registrieren, das Bestellen war früher im Online Shop also einfacher. In BayerischeStaatsoperApp kann man aber nicht sehen, bei welchen zukünftigen Veranstaltungen U30 Tickets verkauft werden, das heißt man muss trotzdem noch die Website nutzen. Früher konnte man problemlos Karten für Freunde mitbestellen. Es ist nicht ersichtlich, ob das jetzt noch geht. Wenn nicht, dann hat man quasi keine Chancen auf Tickets, wenn man Montagabends zeitlich verhindert ist. Ich gehe davon aus, dass die Tickets jetzt personalisiert sind, das heißt man kann das Ticket nicht verschenken, wenn man doch verhindert ist. Der Preis hat sich verdoppelt (auch wenn 20€ für einen Opernbesuch natürlich immer noch ein sehr guter Preis sind). Durch eine Mitgliedschaft im U30 Circle bekommt man die Tickets für 10€. Im Vornherein weiß man ja aber nicht, ob man dann wirklich Tickets für die gewünschten Veranstaltungen bekommt, oder ob sie zu schnell ausverkauft sind, das heißt man zahlt unter Umständen für die Mitgliedschaft, nur um dann trotzdem keine Karten zu bekommen (außer das Kontingent wurde erhöht, aber das wurde so nicht von der Staatsoper kommuniziert). Wenn die Staatsoper (anstatt die U30 App und den Circle ausschließlich positiv zu bewerben) ehrlich kommunizieren würde, warum diese Verschlechterungen und zusätzlichen Hürden nötig sind (zu großer finanzieller Verlust durch günstige Tickets? Personalisierung um Missbrauch zu verhindern?), dann wäre das ja ok, aber so finde ich die Entwicklung schade und unverständlich.