Liebes Philips Team, bitte denkt doch bei der Entwicklung eurer Produkte einmal über den Nutzer nach: ist dieser eher 15-30 Jahre alt, oder eher 30-60+? Wie sieht der Use Case aus? Zum Beispiel so: Nutzer wacht auf, schaltet die Dreamstation aus, dazu muss er mangels haptischer Erhabenheit einer Schaltflächen blind auf der Geräteoberfläche herumtappen, bis er zufällig den Knopf erwischt. Nutzer will Daten von Dreamstation zu iPhone übertragen: Bluetooth-Fehler, weil Gerät ausgeschaltet. Also Dreamstatioln wieder aktivieren, App neu starten, dann klappt’s mit dem Übertragen der Daten (vielleicht).
Nächste Hürde: bereits mit einer leichten, normal-altersbedingten Sehschwäche sind die Informationen in DreamMapper nicht mehr lesbar. Weshalb muss ich zur Nutzung gezwungenermaßen eine Lesebrille verwenden? Weshalb bietet mir DreamMapper (immerhin haben wir Ende 2018) nicht den Komfort von Lesbarkeit an? Und wieso sind die Touch-Areas für Klicks er Elemente in DreamMapper so klein angelegt, dass man zB das Menü-Symbol immer mehrfach antippen muss, bis das Menü sich (vielleicht) öffnet? Da gibt es doch klare Gestaltungsempfehlungen für mobile Interfaces.
Das ist doch Produktentwicklung, wie man sie aus den Zeiten vor UCD und UX-Fokus kennt. Für ein Unternehmen wie PHILIPS, welches sich Innovation auf die Fahne geschrieben hat, ist das ein sehr trauriges Ergebnis.