Welche Signale kann ich wahrnehmen, wie ist die Suizidgefährdung einzuschätzen, welche Möglichkeiten der Prävention gibt es, was ist zu tun? Zugleich finden sich hier Anleitungen zur Selbstfürsorge.
In einer Art „Stimmungsbarometer“ können Betroffene ihre Gedanken und ihre Gefühle in den Lebensbereichen Leistung/Arbeit, Beziehung/Kontakt, Geist/Werte und Körper/Sinne über einen längeren Zeitraum beobachten und in einer Grafik auswerten.
• Im roten Bereich der App finden sich Adressen von Online-Beratungen und telefonischer Hilfe, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen.
Der violette Bereich wendet sich an Hinterbliebene, die jemanden durch Suizid verloren haben.
Wie gehe ich mit einer solchen Situation um? Wie bewältige ich meine Gefühle? Was kann mir jetzt helfen und mich stabilisieren.
Damit kann die App eine wertvolle Hilfe für die Kooperation zwischen Unterstützern und Betroffenen sein.
Für die meisten ist es wichtig, ihr Wissen zu stärken, weil sie unsicher sind, wie sie sich verhalten sollen.
Das Ziel ist, über Suizidgedanken, Suizide und ihre Folgen zu informieren, Ressourcen und Werkzeuge der situativen Bewältigung zur Verfügung zu stellen.
• Im gelben Bereich finden Suizidgefährdete Informationen, Hilfsangebote und Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung und zur Selbstbeobachtung.
• Der grüne Bereich wendet sich an Angehörige, Freundinnen und Freunde.
Diese kann als PDF exportiert werden und z.B. in der Therapie oder Beratung genutzt werden.
Mit der Krisen Kompass App will die TelefonSeelsorge in Deutschland Kindern und Jugendlichen, Frauen und Männern ein Instrument zur Krisenbewältigung an die Hand geben.
Im „Notfallkoffer“ finden sie Hilfestellungen zu Strategien, wie sie akute Krisen bewältigen können.
Die App ist kostenfrei und gewährleistet absolute Vertraulichkeit, da grundsätzlich keine persönlichen Daten übermittelt werden.