Nach der Suche nach einer Aufgaben-App kommt man an Things nichts vorbei. Somit habe ich Things 3 gekauft, geladen und getestet. Ich muss schon zugeben, die Entwickler haben sich bei Things3 wirklich viel Mühe gegeben, da finde ich die rund 10 EUR für die iOS App angemessen. Aber einiges stört mich an Things3 gewaltig und deshalb kann ich aktuell keine 5 Sterne hierfür vergeben. Erstens finde ich es bisschen schwach, dass die Entwickler mit Sitz in Stuttgart es nicht schaffen (oder eher wollen), eine deutsche Website mit deutscher Datenschutzerklärung zu erstellen. Ich würde auch noch die Mac OS App kaufen, wenn da nicht die Things Cloud wäre. Leider bietet Things keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an. Laut der Website wird nur die Verbindung zwischen App und Things Cloud verschlüsselt, aber nicht die Daten auf den Servern. Ich finde es persönlich nicht toll, wenn eine dritte Person theoretisch meine Leben und Tätigkeiten mitverfolgen kann. Hier bin ich von Things 3 enttäuscht, da ich dachte, ein deutsches Unternehmen mehr Wert auf den Schutz der persönlichen Daten legt. Things 3 hat eine tolle GUI, aber beim Synchronisierungsdienst sehe ich keinen Vorteil gegenüber Google, Microsoft oder Apple. Ich würde es klasse finden, wenn man sich den Speicherort selber aussuchen könnte, z. B. eine Synchronisation via WebDAV. Eine Backup/Restore-Funktion vermisse ich ebenfalls, wenn man nicht die Things Cloud nutzen möchte.