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durch L.Ullrich

Die App ist, soweit ich sehen kann, toll aufgebaut und hat einen großartigen Hintergedanken. Leider kann man das Angebot, seinen Co2-Verbrauch „wieder gut zu machen“ nur dann nutzen, wenn man eine Kreditkarte besitzt. Dafür, dass es so ein wichtiges Thema ist, leider nicht für alle zugängig. Außerdem stört es mich ein wenig, dass als „Ausgleich“ nur Bäume gepflanzt, Solarparks gebaut oder eine bestimmte Herd-Art in Ghana verteilt wird(???). Natürlich wird durch Kochen über offenem Feuer CO2 frei, aber es wirkt für mich wie ein Tropfen auf dem heissen Stein (abgesehen davon, dass hier wieder ein rassistischer Stereotyp ausgepackt wird mit den „armen Schwarzen Kindern/Menschen, die so arm sind, dass sie so schlecht für die Umwelt Leben“). Meiner Meinung nach gibt es so viele andere Angebote, in die Geld zum Ausgleich gesteckt werden könnte (Wind- und Wasserkraft, Forschung, Alternative Brennstoffe etc). An sich eine schöne Idee, aber hoffentlich tut sich da in Zukunft noch mehr! :)

durch DDatOsna

Ich habe zwar eine großes Haus aber beheize nicht alles 24h das ganze Jahr über. Hier würde ich mich über mehr Transparenz in der Berechnung freuen und vielleicht auch dass ich einstellen kann, wie viel ich im Haus überhaupt heize. Ich denke der rechnet mir mehr CO2 zu als ich tatsächlich freisetze. Oder wenn man Fleisch isst wird das als wenig CO2 angezeigt, was ja auch stimmt, trotzdem ist der Fleischkonsum ein größerer Klimakiller als Fliegen und Fahren. Meiner Meinung nach sollte das auch berücksichtigt und angezeigt werden. Ausserdem wäre es cool wenn man mir Zeit zum Nachdenken gibt ob ich zahlen will und zwischendurch könnte ich doch das Ergebnis speichern. Stattdessen wird alles sofort gelöscht wenn ich nicht zahle und muss ggf alle Fragen nochmal beantworten. Die App hat viel CO2-freie Luft nach oben.

Sonst geile App geile Idee, nur in der Form leider nichts für mich.

durch Der Kleine Jens Werner

Eines vorweg: ich finde die App hat eine schöne Aufmachung und es ist eine nette Idee schnell den eigenen Footprint abzuschätzen. Was dann aber folgte, geht imho in die falsche Richtung. Vllt. liegt es ja an mir, aber für mich war die Message am Ende sowas wie: „du fliegst zehn mal im Jahr? Macht nix! Pflanz einfach ein paar Bäume.“ Ich hätte mir hier eher eine andere Herangehensweise mit dem Fokus auf die individuelle Verhaltensweise gewünscht.

Noch eine Anmerkung zur Verwertung: 10% Overhead ist fair, es sollten aber mehr als 70% bei den Projekten ankommen.