Unterschiedliche Einsätze machen verschiedene Arten der freiwilligen Unterstützung nötig: Ersthelfer haben eine Ausbildung im Bereich der Medizin oder arbeiten im Rettungswesen und können zum Beispiel erste Wiederbelebungsmaß- nahmen einleiten.
Mithelfer bringen sich auch ohne spezifische Kenntnisse ein: Ob für das Füllen von Sandsäcken bei einem Hochwasser oder für die erste Betreuung verunsicherter Menschen in Krisensituationen.
KATRETTER ist eine Kooperation der Berliner Feuerwehr, der gemeinnützigen Forschungseinrichtung Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und der nicht gewinnorientierten CombiRisk GmbH.
Mithelfer können KATRETTER ohne Angabe einer spezifischen Qualifikation kostenlos nutzen.
In vielen Notsituationen oder Krisenlagen können Freiwillige mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten mithelfen.
In Notfällen wie dem Herz-Kreislauf-Stillstand, aber auch in weiteren Krisensituationen alarmiert die Leitstelle per Smartphone-App Freiwillige in der Nähe des Einsatzes.
Entsprechend der registrierten Qualifikation beginnen die freiwilligen „Ersthelfer“ mit Rettungsmaßnahmen, schon bevor die professionellen Rettungskräfte eintreffen.
Welche Helferinnen und Helfer wann alarmiert werden, entscheidet das KATRETTER-System anonym und nach registrierter Qualifikation.
Das KATRETTER-System unterstützt die Rettungsdienste dabei, die passenden Freiwilligen in Sekundenschnelle zu informieren – mobil, rechtssicher und ortsgenau.
Oder sie unterstützen als engagierte „Mithelfer“ den Einsatz durch einfache Tätigkeiten.
Dafür müssen sie sich speziell als Ersthelfer registrieren – natürlich kostenlos.
Bei der Rettung von Menschen zählt oft jede Minute.