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1. Wieso muss man 2 Apps (Amboss wissen & Amboss kreuzen) runterladen um den vollen Funktionsumfang der Website nutzen zu können? Geht das nicht in einer App? 2. Warum wird bei einem Bibliotheksupdate immer die gesamte Bibliothek mit über 100mb geladen? Man könnte ein effizienteres Update System entwickeln und somit wäre das Update nach ein paar Sekunden abgeschlossen. Die nachfolgende Installation nach dem Download dauert zudem sehr lange! Jeden 2. oder 3. Tag muss man dieses Procedere wieder über sich ergehen lassen. 3. Preisgestaltung: Ich habe Amboss für das Hammerexamen gewählt weil ich die Verknüpfung von online Lernen (stets aktuelle Artikel und somit kein nerviges Erratum) und aus dem Kreuzen resultierender persönlicher Lernempfehlung sehr gut finde. Überall auf der Website wird beworben wie gut das Komplettpaket Amboss doch für die Vorbereitung auf das Hammerexamen ist. Nach ein paar Tagen habe ich dann gemerkt, dass das Kreuzen nicht mehr funktioniert und ich Geld für ein Upgrade zahlen soll. Ich finde das eine Frechheit! Nachdem ich das Abo schon abgeschlossen hatte habe ich wohl oder übel das Geld für ein 3 Monats Upgrade von 65€ gezahlt! Schade nur, dass 3 Monate nicht einmal reichen bis zum Examen, denn der Lernplan ist mit 100 Tagen länger.

Die App als solche ist so wohl zum Examensvorbereitung als auch als Nachschlagewerk nur zu empfehlen! Allerdings kommt es auch bei mir zu den bereits beschriebenen Updateproblemen, bei denen das Herunterladen der neuen Informationen zwar gelingt, die Installation allerdings leider sehr lange dauert und zu häufigen Abstürzen führt. Außerdem bin ich derzeit nicht in der Lage mir die Bibliothek als Übersicht anzeigen zu lassen, sondern muss den umständlichen Weg über die Suchfunktion gehen. Derzeit Nutze ich die Desktopversion, was auf dem IPad allerdings eher unpraktisch ist... Wenn diese Fehler behoben sind gibt’s auch wieder die volle Punktzahl!

Amboss verwendet nun in vielen Krankheitsbildern eine selbstkonstruierte, mutmaßlich gendergerechte Sprache die entgegen gültiger Rechtschreibung und Grammatik steht. Meiner Meinung nach stört dies teilweise ungemein die Lesbarkeit, gerade wenn man im klinischen Alltag schnell mal etwas nachschlagen möchte. Die Satzbildung macht mit Gendersprech und männlicher Form auch null Sinn, beispielsweise „ Sie vermindert Stress und Unruhe der Patient:“. Sowas hat in einem Produkt das Fachliteratur sein möchte nichts zu suchen. Wenn die Redaktion der Meinung ist, dass ohne Gendersprech sich Menschen die menstruieren oder sich dazu zählen diskriminiert werden, dann verwendet doch einfach nur noch die weibliche Form. Dies würde die Lesbarkeit nämlich stark erhöhen und Menschen die nicht menstruieren oder sich dazu zählen wäre es herzlich egal!