InShot direkt für Support kontaktieren

Die App an sich hat mich in der Bearbeitung echt überzeugt. Ich hab ein 36 min. langes Urlaubsvideos komplett in der App geschnitten. Musik, Texte, GIF‘s, Filter, Kürzen, verlangsamen usw. alles einfach möglich und das flüssig! Es hat etwas Zeit benötigt um mich da rein zu arbeiten aber alleine auch mit der kostenlosen Version konnte ich das Video komplett fertig stellen. Es macht echt Spaß, wenn man irgendwie eine Wartezeit hat, die Zeit mit der Bearbeitung seines Videos einfach auf dem Handy zu verbringen. Jetzt zum Nachteil: Ich konnte das Video zwar exportieren, leider hat die App meine Tonspur (aber nur in der Export Datei, im Original passt es) um 2 Sekunden verrutscht. Somit passt echt einiges nicht mehr am Schnitt. Ebenso ist es seit über 1 Wochen nicht mehr möglich eine neue Version zu exportieren. Jedes Mal bricht es kurz vor Ende ab. Ich habe deswegen sogar die Pro Version gekauft (für 1 Monat) in der Hoffnung das es dann klappt. Ohne Erfolg. Der Support wurde per Mail angeschrieben und es kommt nicht mal irgendeine Reaktion. Die 2 Mails werden einfach ignoriert. Das führt mich zu meiner Bewertung der App. Schade eigentlich. Rundum überragend und in so einer kleinen Sache macht es das ganze Konzept schlecht.

Die App hat super Funktionen, wirklich gute Farbfilter und man kann wirklich sehr tolle Videos schneiden. Aber in dieser Rezension möchte ich auf die Negativpunkte intensiver eingehen, um die anspruchsvolleren Hobby Regisseure zu „warnen“. Hier die negativ Punkte: - Keine FPS Auswahl. Habe für einen Kurzfilm im Kino-Look mit FiLMiC PRO das Rohmaterial im Format 2.2:1 mit 24 FPS gefilmt. Das Rohmaterial habe ich dann mit dieser App geschnitten und den Film gespeichert- die App hat dann alles auf 60 FPS hochgerechnet. Das sieht dann natürlich grauenhaft aus. Man hat keine Möglichkeit, dies zu ändern. Sehr schade! - Schneidet man mehrere Clips zusammen und baut z.B. einen SlowMotion Clip mit 720p / 240 FPS ein, dann speichert die App das gesamte Video nur als 720p. Egal ob der Rest der Clips 1080p hat. Auch hier wieder keine Möglichkeit, dies in den Einstellungen zu ändern. - Es gibt keine Möglichkeit, den letzten Clip in einem geschnittenen Video auszublenden, so dass das Video langsam dunkler wird und der Film so endet. Die Videos enden also, solange man keinen Abspann hat als separaten Clip, mit einem Ruck.

Ich habe lange Zeit nach einer solchen App gesucht, da ich gerne kleinere Kurzfilme drehe und zusammenschneide. Die meisten haben viel gekostet oder waren unverständlich. Auch hatten die vorigen, die ich mir heruntergeladen hatte nicht immer die Funktionen die ich gebrauche. Ich habe diese App jetzt nur in der kostenlose Version, doch ich finde, dass reicht auch aus. Bei der kostenpflichtigen Version gibt es dann noch mal mehr Effekte o.ä. Ich benutze InShot jetzt schon länger und ich bin eigentlich ziemlich zufrieden. Etwas doof ist es, dass die Videos lange zum Speichern brauchen und man da nicht den Bildschirm ausmachen oder eine andere App öffnen kann. Auch hängt das Video manchmal etwas, aber nur während des Bearbeiten. Toll finde ich die Funktion, dass ich die Videos/Fotos, die ich für den Film brauche, sobald sie in der App sind aus meiner Galerie löschen kann, das verbraucht nicht so viel Speicherplatz. Insgesamt also echt gute App👍