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Das Spiel zielt darauf ab, zahlende Kunden zu bekommen. Daran ist ja erst einmal nichts verwerflich und es kostet auch Geld, so ein Spiel zu konstruieren und zur Verfügung zu stellen. Allerdings wurde dabei nicht bedacht, dass man sich erst etwas einspielen möchte, bevor man entscheidet, ob man dafür bezahlen möchte. Dieser "Spass" wird einem gleich von Anfang an verdorben. Es gibt zu geringe Belohnungen für zu hohe Preise. Damit hat das Spiel für mich bereits an der ersten Hürde zur Überzeugung versagt. Es gibt immer nur einen Raum, der gestaltet werden soll = wenig Herausforderung für einen "echten" Designer. Zudem hängt die Qualität des Designs im Wesentlichen von dem echten investierten Geld ab. Somit besteht die eigentliche Herausforderung darin, dem Kunden dieses aus der Tasche zu locken. Eine echte Herausforderung für den Spieler sehe ich nicht, da die Bewertungen willkürlich erfolgen und nicht an klare Regeln - wie im echten Leben - gekoppelt sind. In meinen Augen ist das Spiel nicht wirklich für Menschen gemacht, die sich mit Design beschäftigen, sondern eine "billige" Möglichkeit, Spielern mit wenig Anspruch auf echtes Design durch fadenscheinige Wettbewerbe dazu zu verleiten, in etwas ohne Substanz zu investieren. Wer das weiss und trotzdem spielen möchte, kann das gern tun. Für alle anderen: Erwartet nicht zu viel.

Mir gefällt das Einrichten an sich und es ist auch ok, dass es die Marken der Möbel wirklich gibt, da weiß ich dann welcher Stil mir gefällt, wenn ich mir ein neues Sofa oder so kaufen will. Aber dass ich dauernd Diamanten brauche für Bilder, Deko, Teppiche stört mich sehr. Die Preise (Bild zwischen 350 und 1500 Diamanten) sind im Vergleich zum Lohn bei einer 5 Sterne-Bewertung (125 Diamanten) viel zu hoch. Auch gibt es gute Deko erst in höheren Level oder gegen Geld bei zeitlich begrenzten Aktionen. Insgesamt gibt es zu wenig Deko. Auch ist es leider nicht möglich, nach Preis die Artikel zu filtern. Die Art einzurichten, also vor allem die Anordnung der Möbel, ist sehr amerikanisch. Und verschieben kann man leider nichts. Teilweise sind die Vorgaben furchtbar, so dass man viele Räume gar nicht einrichten möchte, z.B in lila. Oft ist die Kombi der Vorgaben so, dass man nicht mit dem auskommen kann, was man hat. Will ich dann unbedingt den Raum einrichten kann ich es nicht einmal probeweise mit Ladenartikeln, weil nur erlaubt ist, mit zwei unbezahlten Artikeln zu probieren. Dafür dass ich ca. 15€ monatlich ausgebe, fühle ich mich immer noch oft gegängelt. Deswegen: es ist zu teuer, fang gar nicht erst an!

...Einrichtungsgegenstände sind viel zu teuer in Relation zu den täglichen Belohnungen und den Gewinnen. Was mich aber ebenso stört ist das Bewertungssystem. Es gibt zu jedem Raum ein Thema, leider halten sich aber die wenigsten daran und ständig haben Räume die ‚Top-Bewertungen‘, die völlig am Thema vorbei sind. Beispiel: Der Industrial-Look. Aktueller Gewinner knallt den Raum mit plüschigen Sesseln und Sofas zu, tapeziert die Wände komplett mit einem und demselben Bild (grüne Blätter) und on Top gibt es noch nen grünen Zebra-Teppich dazu. Aus Industrial wird also einfach mal Dschungel-Safari gemacht. Ich habe das Gefühl, dass die Leute beim bewerten nicht mal hingucken und vorher auch nicht lesen worum es im jeweiligen Raum geht - anders kann ich mir die Rankings nicht erklären. Eigentlich kann man sich die Mühe sparen. Für jemanden mit Stil, der sich viel Zeit für die Räume nimmt, echtes Geld in die Hand nimmt um passendes Mobiliar zu kaufen und alles genau durchdenkt ist das der blanke Hohn. Vielleicht sollten bei den jeweiligen Challenges lieber hauptsächlich Möbel freigeschaltet werden, die zur Aufgabe passen... wenn sich zu den Punkten etwas ändert überarbeite ich meine Bewertung gerne noch mal.